Sitzung 06.05.2025

Der Ortschaftsrat Mölkau befasset sich in dieser Sitzung vorrangig mit der

Vergabe und Verteilung der Brauchtumsmittel (BTM).

Die Vertreter der antragstellenden Vereine waren im Vorfeld gebeten worden, an der Sitzung teilzunehmen und ggfs. in Diskussion um ihre Verwendungszwecke zu gehen.

Die bisherige Höhe der BTM für Mölkau betrug ca. 36T € und soll mit dem Doppelhaushalt DHH 25/26 sogar eine Erhöhung auf 40.065,40 € erfahren

Erwartungsgemäß überstiegen die Anträge auch dieses Jahr wie gewohnt die zur Verfügung stehenden Mittel. Ein Großteil der Antragsteller hat seine geplanten Vorhaben durch entsprechende Angebote/Preise konkret beziffert. Für Diskussion und Fragen sorgen allerdings Anträge, die die Finanzbedarfe lediglich pauschalisieren und – da sie unterhalb von 1000,- liegen – keinen Nachweis der Verwendung bedürfen. Dies ist vor allem unfair gegenüber den Vereinen, die stattdessen hier offen und transparent agieren.

In der Mai-Sitzung wurden nun noch offene Anträge nach ausführlicher Diskussion unter Beteiligung der anwesenden Vereinsvertreter durch den OR beschlossen. Nicht rechtzeitig eingereichte Anträge oder ohne Rücksprache bereits durchgeführte Maßnahmen konnten keine Berücksichtigung finden. Betroffen war davon Antrag MLK25/32 „Erste Hilfe Schulung Senioren“ (aus Kulanz erhielt der Mobile Behindertendienst Leipzig e.V. lediglich einen Zuschuss).

Bis zur endgültigen Freigabe des DHH 25/26 und der damit verbundenen Bestätigung der erhöhten BTM-Summe bleiben ca. 3500€ noch geblockt.

Ab September 2025 wird der OR alle BTM-Empfänger um Auskunft über den Stand der Mittelverwendung bitten, damit eventuell nicht verwendete/benötigte BTM anderweitig vergeben werden können. Hierzu soll für zukünftige Vergaben eine bereits vor Jahren schon angedachte Regelung aufgegriffen und aktualisiert werden, die neben solchen Zwischenstandsberichten oder den o.g. preislich untersetzten Antragszwecken auch eine Rechenschaftsauskunft einfordert.

Bürgeranfragen
 

Aufgrund der Zunahme von Schmierereien und Verschmutzungen im und um den Eingangsbereich des ehem. Gemeindeamtes wird die Installation eine Video-Überwachungskamera angefragt bzw. angeregt. Das für dieses Objekt zuständige Liegenschaftsamt muss hierzu eine Erlaubnis erteilen. Der OR wird dazu Kontakt aufnehmen. Sofern dies abgelehnt werden sollte, wäre auch die Montage einer Attrappe zu prüfen, um zumindest eine gewisse Abschreckung zu erreichen.